Inside Windows Azure: Russinovich liefert auf der Build tiefe Einblicke in das Cloud-Betriebssystem

Inside Windows Azure: the cloud operating systemGegen Cloud-Computing gibt es viele Vorbehalte – was nicht zuletzt an den komplexen Grundstrukturen der verteilten Systeme liegt. Und welcher technische oder geschäftliche Entscheider tätigt auf so einer ungewissen Basis schon gerne große Investitionen. Über Windows Azure war bisher bereits einiges bekannt – unter anderem dessen enge Verwandtschaft zum lokalen Windows-Server –, aber immer noch existieren darüber in der Fachwelt viele Unklarkeiten. Auf der Build-Konferenz letzte Woche nutzte Microsofts Mark Russinovich die Gelegenheit, um in seinem Vortrag umfassende konzeptionelle wie technische Einblicke in die Microsoft-Cloud-Infrastuktur zu liefern.

Russinovich ist vielen Windows-Kennern als Gründer von Sysinternals und als einer der technisch wie didaktisch besten Windows-Systemexperten bekannt. Zwischenzeitlich wurde er samt seinem Unternehmen von Microsoft eingekauft und ist dort nun als Architekt für eine Kernkomponente von Azure, den Fabric Controller zuständig. Seinen Build-Vortrag über Azure startet er aus der Vogelperspektive und taucht dann tief ein in die Strukturen und Mechanismen von Azure. Interessant an seiner Präsentation sind die vielen Parallelen zu klassischen lokalen Betriebssystem- und IT-Architekturkonzepten. Dieser Ansatz erleichtert das Verständnis der nicht gerade selbsterklärenden Materie.

Die Schwerpunkte des gut einstündigen Referats sind:

  • Windows Datacenter Architecture
  • Deploying Services
  • Maintaining Service Health
  • Developing and Operating Windows Azure

Hier die Präsentation “Inside Windows Azure: the cloud operating system”:

Den kompletten Vortrag als Video mit begleitender PPT-Präsentation gibt es hier auf Channel9:

Inside Windows Azure: the cloud operating system

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