Community-Funktionen für Teams (kostenlos) und weitere Neuigkeiten
Die kostenlose Version von Microsoft Teams hat ein Update bekommen, bei dem sich nahezu alles um Communities dreht. Bereits letzten Herbst hat Microsoft die neuen Gruppenfunktionen in die mobilen Versionen für Android und iOS integriert, nun folgt Windows 11. Entsprechende Erweiterungen für Windows 10 und Mac OS sollen demnächst folgen.
In Teams (kostenlos) unter Windows 11 ist es nun möglich, die Gruppenfunktion Communities einzurichten. Dazu können andere Personen eingeladen und die Mitglieder per E-Mail über neuen Content informiert werden. Die Funktion ist aktuell auch in Teams für Smartphones und Tablets verfügbar.
Masseneinladungen per Scan auf iOS
Eine sehr einfache Möglichkeit für Einladungen wird auf Apples iOS-Geräten angeboten. Hier kann eine Personenliste mit Namen und Adressen per Kamera gescannt werden. Diese wird mit den bestehenden Mitgliedern einer Community abgeglichen und bearbeitet, anschließend lassen sich bis zu 50 Einladungen gleichzeitig verschicken.
Microsoft sieht ein typisches Einsatzszenario für Teams-Communities beispielsweise in Marketing-Abteilungen, die es als Werkzeug für Kundenbindung nutzen können.
Außerdem treibt Microsoft den Ausbau von KI-Funktionen in ihrer Software voran. So taucht nun auch in Teams der bereits in Edge integrierte Designer auf, der mit der Technik von Dall-E 2 von OpenAI Bilder nach geschriebenen Texten oder auf Basis von hochgeladenen Vorlagen gestaltet.
Viel Neues auch in Teams Essentials (Premium)
Auch bei den kostenpflichtigen Ausgaben von Teams tut sich etwas. So hat Microsoft nun zwei Jahre nach der Ankündigung die Avatar-Funktion umgesetzt. Teams-Benutzer können auf Basis von Vorlagen ein animiertes Abbild von sich erschaffen, das in der Lage ist, einfache Gesten wie Kopfschütteln, Nicken oder auch Gähnen auszuführen.
Neu ist auch eine spezielle Sprecheransicht, sie steht für alle Teilnehmer an einem Meeting bereit. Sie vergrößert das Videobild des aktuellen Sprechers und erhöht gleichzeitig die Auflösung, außerdem gruppiert sie die anderen Teilnehmer um ihn herum. Geeignet ist sie vor allem für Veranstaltungen, bei denen wenige Redner zu größeren Gruppen von anderen Personen sprechen.
Zusammenfassungen jetzt auch innerhalb von Teams
Verbessert hat Microsoft weiterhin die Recap-Funktion von Teams: Anstatt in der Zusammenfassung vergangener Besprechungen Links zu Aufzeichnungen, Notizen uns dergleichen zu präsentieren, lassen sich die Inhalte nun direkt in Teams einsehen, auch die Videos können direkt über die Teams-Oberfläche abgespielt werden.
Überarbeitet wurde darüber hinaus die Ansicht der Dateien aus Chats, Channels und Meetings. Sie ist nun identisch zur Darstellung in OneDrive und bringt damit mehr Übersicht in Teams.
Schließlich hat Teams nun auch die Detailansicht von Personen übernommen, die nach einem Rechtsklick bereits in Outlook verfügbar ist. Und zu guter Letzt lassen sich im Teams-Kalender nun auch Offline-Termine wie etwa persönliche Gespräche verwalten.
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