Dynamics 365 Copilot: Microsoft erweitert Low-Code-Entwicklung mit der PowerPlatform um KI
Am 4. April wird Microsoft auf einem Launch-Event neue Business Applications für Dynamics 365 und die Power Platform vorstellen. Fast selbstredend sollen KI-gestützten Anwendungen dabei sein, genauso wie neue Collaboration-Tools. Potentiell revolutionär scheinen aber nicht zuletzt die „neuesten Low-Code-Entwicklung, einschließlich neuer GPT-basierter Funktionen“ zu sein.
Wie Richard Riley, General Manager, Power Platform, Produktmarketing, in einem Blog vorab erläuterte, habe Low-Code auf Basis von Microsofts Power Platform bereits heute großes Potential, etwa wenn es um die Skalierung von Anwendungen, den Abbau von Hindernissen für „Citizen Developer“, also Softwareentwickler ohne technisches Fachwissen, sowie die Reduzierung der Kosten für die traditionelle Entwicklung und die Wartung von Legacy-Anwendungen gehe. Für den 4. April dürfen wir mit entsprechenden Erweiterungen rechnen, die das „Programmieren für alle“ auf eine neue Stufe heben könnte.
Dabei ist Microsoft laut Gartners Magic Quadrant im Low-Code-Segment bereits führend. Das Angebot besteht zuallererst aus den Microsoft Power Apps – einschließlich Dataverse-Datendienst, Power Pages (ehemals Power Apps-Portale) und Power Automate – die in Power Apps-Lizenzen enthalten sind.Â
Gartner schätzt, dass Microsoft Power Apps aufgrund der schieren Anzahl der Anwender von Microsoft 365 und Dynamics, die teilweisen Berechtigungen für die Power Platform haben, die meistgenutzte Low-Code-Plattform darstellen. Selbst Benutzer von Office 365 können auf vorgefertigte Standard-Konnektoren zugreifen, benutzerdefinierte Anbindungen in Teams verwenden und auf Dataverse for Teams aufbauen. Dynamics 365-Benutzer können sowieso alle Connector-Typen verwenden.
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