Gartner Quadrant zu “Social Collaboration 2014”: Microsoft landet erneut auf dem ersten Platz
Gartner hat seine alljährliche Marktübersicht zu Social Collaboration Plattformen (“Magic Quadrant for Social Software in the Workplace”) aktualisiert und darin Microsoft zum zweiten Mal als “Leader” eingestuft. Knapp dahinter folgen der einstige Platzhirsch IBM und Jive. Interessant sind wie immer die Einzelbewertungen, die recht kurz und knapp die Stärken (Strengths) und Schwächen (Cautions) der einzelnen Angebote aufzählen. Bei der Betrachtung von Microsoft stehen Yammer, Office 365 und SharePoint im Zentrum:
Microsoft müsste schon eine unerwartete Krise oder ein ernster Fehltritt widerfahren, um diese Führungsposition im Cloud-Markt wieder zu verlieren.
Stärken:
- Integration: Microsoft treibt die Integration der Komponenten von Office 365 weiter voran, um den Zugriff auf die Funktionen von Exchange, SharePoint, Yammer, Lync und Office zu vereinfachen. Yammer entwickelt sich zum Social Layer über viele Microsoft-Produkte hinweg, besonders aber für Dynamics CRM, Lync/Skype und on-premises SharePoint Server.
- Roadmap: Microsoft informiert die Kunden inzwischen ausführlicher über Neuerungen bei Office 365. Dazu zählen beispielsweise Erweiterungen wie der Office Graph und dessen Implementierung Delve (früher Codename “Oslo”), die umfassendere Umsetzung von Yammer-Gruppen über Office 365 sowie die tiefere Integration mit Office Online.
- Entwicklungsfähigkeit: Die Nachfrage nach und die Nutzung von Office 365 und den damit verwandten Microsoft Produkten ist inzwischen ein Milliardengeschäft. Microsoft müsste schon eine unerwartete Krise oder ein ernster Fehltritt widerfahren, um diese Führungsposition im Cloud-Markt wieder zu verlieren.
Schwächen
- Architektur: Microsofts Schritt in Richtung Cloud und Office 365 und die Abwertung von SharePoint als Social-Plattform bringen für Kunden tiefgreifende Veränderungen mit sich. Auch wenn viele Kunden die Vorteile der Cloud-Bereitstellung schätzen, sind andere zurückhaltend wegen der zusätzlichen Aufwände in Sachen Migration und Strategie.
- Innovationsgeschwindigkeit: Referenzkunden berichten, dass Anwender wie IT-Mitarbeiter mit der schnellen Produktweiterentwicklung von Cloud-Lösungen Probleme haben. Auch wenn man Neuerungen grundsätzlich begrüßt, werden Testing, Anwenderkommunikation und Change-Management zunehmend wichtiger.
- Komplexität: Die Bandbreite der verfügbaren Funktionen, die Anzahl der Produkt-Bundles und die Kombination der Bereitstellungsoptionen erzeugen eine übermäßige Fülle an Wahlmöglichkeiten – mit Implikationen für Kosten und Support. Ein damit zusammenhängender Problempunkt für Kunden ist die Abhängigkeit von einem Hersteller über eine sehr breite Palette an Funktionen, was die zukünftige Verhandlungsposition schwächen könnte.
Quelle:
Der komplette Beitrag von Gartner ist hier zu finden: Magic Quadrant for Social Software in the Workplace
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