Alles über Microsoft Dynamics 365

Unsere Dynamics 365 News:

Überblick über die Dynamics 365-Plattform und ihre Funktionen

Business Central

Dynamics 365 Business Central ist ein ERP-System zur nahtlosen Optimierung von Prozessen in kleinen und mittleren Unternehmen.

Sales

Dynamics 365 Sales unterstützt Vertriebsteams mit Automatisierung, kontextbezogenen Erkenntnissen und Kollaboration.

Finance

Dynamics 365 Finance überwacht globale Vorgängen im Bereich Finanzen in Echtzeit und prognostiziert KI-gestützt deren Ergebnisse.

Marketing

Dynamics 365 Marketing gestaltet End-to-End-Kontaktverläufe, die die Kundenbindung steigern und Leads generieren.

Supply Chain

Dynamics 365 Supply Chain Management schmiedet resiliente Lieferketten, die per Automation auf Veränderungen reagieren.

Customer Service

Dynamics 365 Customer Service sorgt durch eine 360-Grad-Perspektive für außergewöhnlichen Kundenbeziehungen auf allen Kanälen.

Project Operations

Dynamics 365 Project Operations sorgt für besseres Vertragsmanagement, genauere Voranschläge und treffendere Prognosen.

Human Resources

Dynamics 365 Human Resources etabliert ein skalierbares Arbeitsumfeld, das Schritt für Schritt den Geschäftserfolg sichert.

Commerce

Dynamics 365 Commerce sorgt für ein einheitliches und personalisiertes Einkaufserlebnis für Kunden und Geschäftspartner.

Unterschiede zwischen den verschiedenen Dynamics 365-Anwendungen

ProduktnameEinsatzgebietBranchen
Dynamics 365 Business CentralERP + CRMbranchenneutral 
Dynamics 365 SalesVertrieb                            branchenneutral   
Dynamics 365 FinanceFinanzverwaltung            Finanzdienstleister
Dynamics 365 MarketingMarketing                          branchenneutral   
Dynamics 365 Supply ChainVertriebsketten                 branchenneutral   
Dynamics 365 Customer ServiceKundendienst                     branchenneutral   
Dynamics 365 Projekt OperationsProjektmanagement         branchenneutral   
Dynamics 365 Human ResourcesPersonalwesen                  branchenneutral   
Dynamics 365 CommerceVertrieb                                Handel

Einsatzgebiete von Dynamics 365 in Unternehmen

Microsoft Dynamics 365 offeriert als Lösung für Enterprise Ressource Planning und Customer Relationship Management (CRM) verschiedene Bereitstellungs- und Einsatzszenarien für die Bedürfnisse von Unternehmen aller Branchen. Das enthaltene Portfolio intelligenter Geschäftsanwendungen sorgt für betriebliche Effizienz, mit CRM erhalten Anwender ein umfassendes Bild über ihre Kunden und deren Aktionen und Verhaltensmuster, das Ziel ist eine enge Kundenbeziehung. Grundsätzlich geht es darum, betriebliche Produktionsfaktoren wie Rohstoffe, Produktionsstätten, Investitionen, Betriebsmittel und Personal eines Unternehmens so effizient wie möglich einzusetzen und bestmöglich mit Kunden zu interagieren.

Es ist von Vorteil, wenn der Funktionsumfang einer ERP-Lösung auf die jeweilige Branche oder Betriebsgröße hin zugeschnitten werden kann – sie sind daher in der Regel modular aufgebaut. Anwender können so benötigte Software-Module einfach kombinieren. In einer zentralen Datenbank findet die Speicherung statt, dort werden die Informationen miteinander verknüpft, so dass Prozesse über alle Ebenen und Abteilungen des Unternehmens hinweg angelegt werden können.

Microsoft Dynamics 365 Alternativen

Die Technologie des deutschen Softwarekonzern SAP dominiert in Europa das Geschäft rund um das Enterprise Resource Planning (ERP) – es stehen aber viele weitere Alternativen bereit, das Rückgrat eines mittelständischen Unternehmens inklusive seiner Buchhaltung zu bilden. Diese liefen bis vor zehn, 15 Jahren nur on-Premises wirklich befriedigend, mittlerweile aber gibt es eine breite Palette an ERP-Systemen mit einem oder zwei Beinen in der Cloud. In Deutschland spielen über die SAP hinaus Microsoft, Oracle, Datev, Infor und Sage wichtige Rollen, aber auch viele Mitbewerber wie Scopevisio, proAlpha, Monitor oder Mach (um nur einige von buchstäblich Hunderten zu nennen) können sich gut behaupten.

Microsoft Dynamics 365 Stellenmarkt

Sie verfügen über ein erfolgreich abgeschlossenes Studium oder eine kaufmännische Ausbildung plus mehrjähriger Berufserfahrung bei der Einführung und/oder dem Betrieb von ERP-Lösungen? Der Sinn und Zweck einer Warenwirtschaft erschließt sich Ihnen? Ihre Kenntnisse und Erfahrung in Bezug auf Finanzlösungen sowie in den Bereichen Supply Chain Management und Controlling sind sattelfest? Sie haben idealerweise auch noch im Microsoft Dynamics 365-Umfeld gearbeitet? Gratuliere. Dann können Sie sich Ihren Arbeitgeber weltweit aussuchen, sagt uns Stepstone.

Microsoft Dynamics 365 Partner finden

Microsoft verfügt über ein Verzeichnis seiner weltweiten Partner, die bei der Beurteilung, Implementierung und Optimierung von Dynamics 365-Lösung behilflich sind.

Dynamics 365 Training

Sowohl für Anwender als auch Partner gibt es zahlreiche Schulungs- und Zertifizierungsmöglichkeiten rund um Dynamics 365. Microsoft selbst offeriert unter Microsoft Learn eine Liste kostenloser Leitfäden und Fortbildungen für Nutzer.  Auch Lösungsarchitekten, Administratoren und für die Implementierung zuständige Mitarbeiter von Partnern finden Schulungsangebote, Entwickler können sich zudem Lernpfade ansehen. Die Lernpfade für Funktionsberater, Lösungsarchitekten und Entwickler sind unter Microsoft Learn-Schulungen zu Dynamics 365 aufgeführt.

Microsoft hält darüber für Kunden hinaus jede Menge ältere Kurse zu Dynamics 365 bereit, auch sind Zertifizierungen möglich. Das Zertifizierungssystem von Microsoft definiert zunächst Rollen beziehungsweise Arbeitspositionen, die dann wiederum verschiedene Möglichkeiten der Zertifizierungen für Dynamics 365 eröffnen.

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Einen vergleichsweise schnellen Überblick über die Microsoft Dynamics 365-Preise offeriert diese Liste. Generell gilt, dass Microsoft sein ERP-System im Abonnementmodell zur Verfügung stellt und dann minimal 8,40 Euro pro Benutzer und Monat für die Light Version und maximal 97 Euro pro Benutzer und Monat des Dynamics 365 Plan 1 verlangt. Unternehmen haben jedoch viele Möglichkeiten, die Geschäftsanwendungen von Microsoft ganz ihrer jeweiligen Situation entsprechend zu lizenzieren. Die Module können unabhängig voneinander eingesetzt werden, wodurch sich eine vergleichsweise komplexe Preisstruktur ergibt. Potentielle Anwender kommen daher nicht umhin, den  Lizenzierungsleitfaden herunterzuladen. Dort offeriert Microsoft auch Informationen zu den Produkt und Lizenz-Bedingungen bei Verwendung von Microsoft Dynamics 365 in Volumenlizenzprogrammen. Eine vollständige Liste der Produktmerkmale und -funktionen findet sich in der technischen Dokumentation.

FAQ

Microsoft preist Dynamics 365 Business Central als ERP-Lösung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) an. Dynamics 365 Finance und Supply Chain Management wenden sich dagegen eher an den gehobenen Mittelstand und Konzerne inklusive einem höheren Einrichtungs- und Schulungsaufwand. Das Institut für Mittelstandsforschung (ifM) in Bonn definiert die Obergrenze für das KMU-Segment bei 500 Mitarbeitern, Microsoft sieht sie tendenziell eher schon bei 250 Angestellten.

Bei der Wahl zwischen den Varianten ist aber oft nicht die Zahl der Mitarbeiter, sondern die Komplexität der Prozesse entscheidend. Ein weiterer Aspekt ist, dass der Funktionsumfang von Business Central flexibel erweitert werden kann – ein Start mit diesem ERP-System macht für junge Firmen daher auf jeden Fall Sinn.

Microsoft Dynamics 365 unterstützt den Vertrieb generell mit der Echtzeit-Abbildung und automatischen Steuerung von standardisierten Abläufen als Workflows. Verkäufer werden von administrativen Belangen entlastet und können sich vollständig ihrem Job widmen. Speziell das CRM-Modul unterstützt die Interaktion mit den vorhandenen Kontakten bei voller Flexibilität. Die vollständige Customer Journey kann nachverfolgt und auf einzelne Accounts zugegriffen werden.

Immer mehr Unternehmen migrieren ihre vor Ort installierte Dynamics AX-Lösung in die Cloud. Das ist kein Wunder, denn der erweiterte Support für AX 2009 und AX 2012 (R2) ist im Oktober 2021 ausgelaufen, der für AX 2012 R3 im Januar dieses Jahres. Grundsätzlich haben solche Anwender die Option, a) AX ohne Support, also in Eigenregie, weiterzubetreiben, b) auf ein anderes On-Prem-ERP zu wechseln, egal ob von Microsoft oder irgendeinem anderen Hersteller, oder c) in die Cloud zu gehen und dort ERP als Service zu beziehen. Microsoft rät selbstredend zu Dynamics 365 aus der Cloud.

Aber lohnt sich das? Microsoft nennt drei maßgeblichen Bereiche, die für die Migrationsentscheidung berücksichtigt werden sollten: Erstens die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership / TCCO), die sich wiederum unterteilen in die Ausgaben für Software, Hardware, Implementierung, Wartung, Upgrades und das Team. Im Falle eines Angebots aus der Cloud werden diese Kostenfaktoren obsolet, dafür fallen monatliche Fixkosten an.

Zweitens das Potenzial für eine bessere Geschäftsleistung, etwa durch einfache Automatisierungen, die aus der Cloud gesteuert werden können. Microsoft beteuert mit Berufung auf diverse Studien, dass die Cloud-Lösungen von Dynamics 365 – abhängig von der Branche – bei Betriebskosten, Einhaltung des Zeitplans und pünktlicher Lieferung üblicherweise besser abschneiden als lokale Lösungen.

Und drittens könne die Wertschöpfung beschleunigt werden, weil der Wechsel in die Cloud die Möglichkeit eröffne, schneller und flexibler auf neue Gegebenheiten zu reagieren – man muss ja nur einen neuen Service beziehen, dafür sind weder neue Hardware-Komponenten noch Personal oder sonst etwas nötig.

Die Reise in die Cloud beginnt idealerweise mit einer Migrationsbeurteilung, wie sie auch Microsoft selbst anbietet. Dieser erste Schritt kann bis zu acht Stunden dauern, schenkt dem Anwender dafür aber Klarheit über die jeweiligen Vor- und Nachteile eines Wechsels des Bezugsmodells.

Immer mehr Unternehmen migrieren ihre vor Ort installierte Dynamics AX-Lösung in die Cloud, berichten und Gartner, Forrester und andere Analystenhäuser. Das ist kein Wunder, denn der erweiterte Support für AX 2009 und AX 2012 (R2) ist im Oktober 2021 ausgelaufen, der für AX 2012 R3 im Januar dieses Jahres. Grundsätzlich haben solche Anwender die Option, a) AX ohne Support, also in Eigenregie, weiterzubetreiben, b) auf ein anderes On-Prem-ERP zu wechseln, egal ob von Microsoft oder irgendeinem anderen Hersteller, oder c) in die Cloud zu gehen und dort ERP als Dienst zu beziehen. Microsoft rät selbstredend zu Dynamics 365 aus der Cloud.

Aber lohnt sich das? Kann damit die Produktivität gesteigert werden? Microsoft nennt drei maßgeblichen Bereiche, die für die Migrationsentscheidung berücksichtigt werden sollten: Erstens die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership / TCCO), die sich wiederum unterteilen in die Ausgaben für Software, Hardware, Implementierung, Wartung, Upgrades und das Team. Im Falle eines Angebots aus der Cloud werden diese Kostenfaktoren obsolet, dafür fallen monatliche Fixkosten an.

Zweitens das Potenzial für eine bessere Geschäftsleistung, etwa durch einfache Automatisierungen, die aus der Cloud gesteuert werden können. Microsoft beteuert mit Berufung auf diverse Studien, dass die Cloud-Lösungen von Dynamics 365 – abhängig von der Branche – bei Betriebskosten, Einhaltung des Zeitplans und pünktlicher Lieferung üblicherweise besser abschneiden als lokale Lösungen.

Und drittens könne die Wertschöpfung beschleunigt werden, weil der Wechsel in die Cloud die Möglichkeit eröffne, schneller und flexibler eine Arbeit zu erledigen und auf neue Gegebenheiten zu reagieren – man muss ja nur einen neuen Service beziehen und verwalten, dafür sind weder neue Hardware-Komponenten noch Personal oder sonst etwas nötig.

Die Reise in die Cloud beginnt idealerweise mit einer Migrationsbeurteilung, wie sie auch Microsoft selbst anbietet. Dieser erste Schritt kann bis zu acht Stunden dauern, schenkt dem Anwender dafür aber Transparenz über die jeweiligen Vor- und Nachteile eines Wechsels des Bezugsmodells.

Das ist nicht zuletzt eine Frage des Lizenzmodells: Microsoft Dynamics 365 Business Central ist aus der Cloud, aber auch als lokale Lösung verfügbar. Die Kernfunktionalitäten sind dieselben, es gibt jedoch Unterschiede:

Die Cloud-Version von Business Central wird auf Microsoft Azure gehostet und nach einem Abonnementmodell lizenziert, es fallen also monatliche oder jährliche Fixkosten an, während typische Ausgaben für Personal und Hardware wie Server inklusive Wartungskosten entfallen.  

Daten auf Azure gelten als sicher – viele Mittelständler wollen aber einen ausschließlichen Zugriff auf die eigenen Daten mittels lokaler Hardware gewährleisten. Dann müssen aber auch die Backups gepflegt und ein Disaster-Recovery-Plan vorgehalten werden.

Fazit: Wann sich der Einsatz von Microsoft Dynamics lohnt

Es kommt immer darauf an. Das ist die leider immer ein wenig unbefriedigende Antwort auf die Frage, ob eine ERP-Lösung lokal oder in der Cloud betrieben werden sollte, beziehungsweise ob sich der Wechsel auf ein ERP aus der Cloud lohnt. Eine Analyse liefert entsprechende Insights – die Entscheidung für die eine oder die andere Variante hängt immer von der bestehenden Infrastruktur, Ihrer Betreuung sowie den jeweiligen Geschäftsanforderungen ab. So viel sei aber gesagt: Der Boom von Cloud-Lösungen kommt nicht von ungefähr.

Grundsätzlich empfiehlt sich die Cloud-Version von Dynamics 365 Business Central für kleine und mittelständische Unternehmen, die trotz allem Engagements noch einfach strukturiert sind und über begrenzte IT-Ressourcen verfügen. In Fällen, in denen Unternehmen die volle und ausschließliche Kontrolle über die Verwaltung ihrer Daten benötigen, würde die lokale Version sicherlich besser funktionieren. Den Anforderungen großer Firmen wird sowieso eher zu Dynamics 365 Finance und/oder Dynamics 365 Supply Chain Management geraten (– die Stärken und Schwächen der jeweiligen lokalen beziehungsweise Cloud-Version sind mit einem Klick auf die Links einsehbar).