Microsoft verlagert einige Teams-Funktionen in die kostenpflichtige Premium-Version

Mit Teams Premium hatte Microsoft auf der Ignite-Konferenz im Oktober eine funktional erweiterte Teams-Version für Geschäftskunden vorgestellt. Nun gaben die Redmonder bekannt, dass einige bisher kostenlose Funktionen aus der Standardversion entfernt und nur noch über die Premium-Edition verfügbar sein werden.

Zu den Besonderheiten von Teams Premium zählt unter anderem, dass Unternehmen ihre Besprechungen mit einem eigenen Branding versehen können. Das umfasst die Einbindung von Logos und Hintergründen, aber auch eine individuelle Gestaltung des Zusammen-Modus.

Folgende Funktionen werden von der kostenlosen in die kostenpflichtige Teams-Version hinüberwandern:

  • Echtzeitübersetzungen, die in Form von Untertiteln angezeigt werden
  • Markierungen in der Zeitleiste von Teams-Besprechungen, die anzeigen, wann ein Benutzer die Besprechung verlassen hat oder ihr beigetreten ist
  • Benutzerdefinierte Szenen im Zusammen-Modus
  • SMS-Benachrichtigungen bei virtuellen Verabredungen
  • Analysen von Meetings im Teams Admin Center bei virtuellen Verabredungen
  • Die Warteschlangen-Ansicht bei virtuellen Verabredungen

Bei den virtuellen Verabredungen handelt es sich nicht um Teams-Meetings, sondern um Microsofts Business-to-Customer-Plattform in Teams.

Teams Premium wird voraussichtlich Anfang Februar in der endgültigen Version erscheinen, derzeit ist eine Vorabfassung erhältlich. Ab diesem Zeitpunkt gibt es eine Übergangsphase von 30 Tagen, in der der Administrator die Software lizenzieren muss.

Mit Teams Premium lassen sich Videokonferenzen zu verschiedenen Anlässen vorkonfigurieren.

Erfolgt kein Upgrade auf Premium, werden die genannten Funktionen aus Teams entfernt. Teams Premium wird nach ersten Angaben von Microsoft 10 US-Dollar pro Monat und Benutzer kosten.

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