Auf die Video-Serie von Beezy habe ich schon einmal verwiesen. Weil sie sich sehr gut eignet, um pointiert vorzuführen, wie zeitgemäße Social-Collaboration-Funktionen aussehen sollten, reiche ich hier noch Nummer 5 nach. Im diesem kurzen Clip wird dargestellt, wie (halbherzig) SharePoint 2013 mit in Posts eingefügten Links umgeht – und was verwöhnte Anwender in Zeiten von Facebook & Co. eigentlich erwarten.
Die gut zweiminütige Demo adressiert folgende drei SharePoint-Schwächen:
1. Links werden nicht gekürzt:
Fügt man im SharePoint-Newsfeed URLs mit meterlangen Parametern ein, werden diese unverändert veröffentlicht. Das beeinträchtigt stark die Übersichtlichkeit und Lesbarkeit von Beiträgen.
2. Links ohne Vorschau-Snippets:
Facebook ist wohl das beste Beispiel dafür, wie eingefügte Links im Newsfeed sinnvoll umgewandelt werden. Je nach Quelle erzeugt der Dienst meist eine Bild- oder Videoansicht, die aus der Ursprungsseite extrahiert wird. SharePoint hingegen kennt nur Youtube, von anderen Quellen wie Vimeo, Twitter, Instagram & Co. gibts keine Snippets.
3. Links werden in SharePoint nicht gesammelt
– während viele andere Social-Tools derartige Funktionen enthalten und damit den Benutzern spätere Recherchen erleichtern.
Die Beezy-Demo dient hier leidglich als Beispiel, denn grundsätzlich dürften alle zeitgemäßen Social-Tools oder entsprechende SharePoint-Erweiterungen inzwischen über Einbettungsfunktionen verfügen, wie sie von den großen Netzwerken her bekannt sind.
SharePoint Shame 5 – Using links on the Newsfeed (Vimeo).
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