Teams soll mit KI-Technik von OpenAI intelligenter werden

Das KI-Chat-Tool ChatGPT ist derzeit in aller Munde. Microsoft ist ebenfalls auf diesen Zug aufgesprungen und will damit Funktionen der Textautomatisierung in Teams integrieren. Einige Details wurden nun bekanntgegeben, allerdings profitieren davon vorerst nur Abonnenten von Teams Premium.

Microsoft setzt voll auf Künstliche Intelligenz (KI) und unterstreicht das nicht zuletzt als einer der größten Investoren bei OpenAI. Die Firma steht hinter dem KI-System ChatGPT (Generative Pretrained Transformer), das aktuell beim Modell GPT-3.5 steht.

Laut einer Microsoft-Meldung fließen nun erste Resultate daraus in Teams ein. So steht in Videokonferenzen zukünftig eine GPT-Funktion bereit, die Notizen zu den wichtigsten Punkten und Erkenntnissen aus der Besprechung generiert. Die Teilnehmer können sich auf diese Weise voll auf die Konferenz konzentrieren, ohne durch das Schreiben von Notizen abgelenkt zu sein. Darüber hinaus soll die KI auch die Aufgaben und Aktionen, die dem Teilnehmer zugeordnet werden, automatisch zusammenstellen.

Mithilfe einer KI soll Teams Premium zukünftig automatisch Notizen zu einem Meeting anlegen und Aufgaben und Aktionen aufschreiben können.

Andere KI-Funktionen für Teams hatte Microsoft bereits zuvor angekündigt. So soll es die künstliche Intelligenz in der Lage sein, Zusammenfassungen von aufgezeichneten Meetings anzufertigen. Darauf aufbauend soll sie vergangene Videokonferenzen selbsttätig nach Themen geordnet in einzelne Abschnitte unterteilen können. Der Anwender kann so gezielt die Teile ansehen, die seinen eigenen Aufgabenbereich betreffen. Diese Funktion ist laut Microsoft bereits jetzt für Meetings über Powerpoint Live verfügbar.

Powerpoint Live kann bereits jetzt vergangene Videokonferenzen thematisch unterteilen.

Außerdem zeigt eine persönliche Timeline an, zu welchem Zeitpunkt der Anwender der Konferenz beigetreten ist und wann er sie wieder verlassen hat. So kann er sich bei der Nachbereitung gezielt die Teile ansehen, die er live verpasst hat. Parallel dazu soll es eine zweite Timeline geben, auf der die Vorträge der einzelnen Sprecher markiert sind. Alle diese Funktionen sollen in den kommenden Monaten nach und nach umgesetzt werden, voraussichtlich im zweiten Quartal 2023.

In der Aufzeichnung eines Meetings wird zukünftig zu sehen sein, wann der Anwender der Konferenz beitrat und wann er sie wieder verlies.

Schließlich erwähnt die Pressemitteilung noch die bereits realisierte intelligente Übersetzungsfunktion, die bei den Beiträgen fremdsprachiger Sprecher automatisch Untertitel einblendet.

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