Umbenennung von Office 365 in Microsoft 365 ab 21.4. – aber nicht für alle Pläne
Auffallend unauffällig hat Microsoft über Monate die Umbenennung von Office 365 in Richtung Microsoft 365 vollzogen. So fiel bereits auf der Ignite 2019 im November auf, dass alle Microsoft-Sprecher nur noch von Microsoft 365 sprachen, ohne dass es zuvor eine offizielle Ankündigung dafür gab. Inzwischen hat Microsoft bekanntgegeben, dass ab dem 21. April für einige Pakete neue Namen gelten, bei einigen bleibt vorerst aber alles beim alten.
Die Marke Microsoft 365 gibt es schon seit einigen Jahren parallel zu Office 365. Vereinfacht gesagt handelte es sich dabei bisher um ein Abonnementpaket, das neben Office 365 auch noch Infrastrukturprodukte wie Windows 10 Enterprise und Enterprise Mobility + Security umfasste. Neuerdings gilt diese spezifische Definition nicht mehr, denn einige Office 365-Pläne bekommen ebenfalls das Etikett Microsoft 365 verliehen. Als grobe Orientierung gilt, dass einige geschäftliche Abonnements unter Microsoft 365 jetzt auch Windows und Verwaltungstools enthalten.
Pläne, die nur einen neuen Namen erhalten
Fest steht, dass die Office 365-Abonnements für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in Microsoft 365 umbenannt werden. So wird aus dem bisherigen Office 365 ProPlus zum Beispiel Microsoft 365 Apps (for Enterprise). Hierbei handelt es sich um eine reine Namensänderungen, die sich weder auf Preis noch auf Funktionen auswirken. Das sind die betroffenen Pläne:
- Office 365 Business Essentials wird in Microsoft 365 Business Basic umbenannt
- Office 365 Business Premium wird in Microsoft 365 Business Standard umbenannt
- Office 365 Business und Office 365 Pro Plus wird als Microsoft 365 Apps bezeichnet
Folgende Namensänderung wird ohne Bezug zu Office 365 vollzogen: Microsoft 365 Business, das im Gegensatz zu den oben genannten Office 365-Plänen bereits die Geräteverwaltung umfasst, wird in Microsoft 365 Business Premium umbenannt.
Pläne, die nicht von der Änderung betroffen sind
Entgegen dem bisherigen Eindruck einer umfassenden Neubenamsung bleiben ganz viele klassische Office 365-Pläne davon unberührt. Hier die Übersicht:
Office 365 für Unternehmen
- Office 365 E1
- Office 365 E3
- Office 365 E5
Office 365 für Firstline-Workers:
- Office 365 F1
Office 365 für Bildungseinrichtungen
- Office 365 A1
- Office 365 A3
- Office 365 A5
Office 365 für Behörden
- Office 365 G1
- Office 365 G3
- Office 365 G5
Gründe für die Namensänderungen
Microsoft erklärt die Namensänderungen damit, dass Office mehr als Word, Excel und PowerPoint sei. Es enthält auch neue Apps wie Teams, Stream, Forms und Planner. Auch die altbekannten Anwendungen aus der Office-Suite seien heute anders, weil sie Funktionen enthalten, die häufig Cloud-Konnektivität erfordern und KI verwenden. Die Namensänderung sollen auch helfen, dass Kunden schneller den Plan finden, den sie benötigen.
Weitere Infos:
Microsoft-Blogbeitrag zu Microsoft 365
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