Schlechte Audioqualität in Teams mit Einstellungen verbessern

Viele Teams-Benutzer haben Probleme mit der Audioqualität bei Calls und Besprechungen. Im schlimmsten Fall ist die Tonqualität schlecht oder der Ton ganz weg. Die Teilnahme an solchen Konferenzen kann stressig bis ermüdend sein. Hier ein paar Tipps zur Verbesserung der Tonqualität.

Die Audioqualität ist eines der Kriterien, welches maßgeblich einen positiven oder negativen Eindruck bei Online Meetings hinterlässt. Gar nichts zu hören oder die Sprecher nur blechern oder schwer verständlich wahrzunehmen ist heutzutage unangemessen und sollte unter allen Umständen verhindert werden.

Der schlimmste Fall: Sie oder die Teilnehmer hören nichts.

Wenn Teilnehmer einer Besprechung nichts hören können, sind Sie möglicherweise stumm geschaltet. Oder Sie haben Ihr Mikrofon nicht ordnungsgemäß konfiguriert. Vergewissern Sie sich in diesem Fall, dass Ihr Mikro funktioniert und testen Sie es mit anderen Anwendungen. Einige Mikrofone verfügen über eine Option zum physischen Stummschalten auf dem Gerät selbst. Stellen Sie sicher, dass diese deaktiviert ist.

Grundsätzlich sind die Möglichkeiten der Audioeinstellungen in Teams nicht gerade überwältigend. Sie finden diese in Ihrem Benutzerkonto oben rechts unter Geräteeinstellungen.

Im Grunde gibt es  hier lediglich zwei Optionen, mit der sich die Audioqualität verbessern lässt: Rauschunterdrückung und Räumliches Audio.

1. Räumliches Audio

Mit „Rauschunterdrückung“ und „Räumliches Audio“ können Sie die Tonqualität in Teams verbessern.

Mit der Option Räumliches Audio wird die natürliche Darstellung von Sprache erhöht und in der Galerieansicht räumlich verteilt– basierend auf der Position der Sprecher. Die Stimmen klingen in diesem Fall so, als stammten sie von dem Ort, an dem jede Person auf Ihrem Monitor erscheint.

Räumliches Audio erhöht das Gefühl der Audiopräsenz erheblich und erleichtert es allen Teilnehmern, dem Gespräch leichter zu folgen – vor allem, wenn mehrere Personen gleichzeitig reden. Aber Achtung: Dies funktioniert nicht mit kabellosen Kopfhörern.

Für die Aktivierung von räumlichem Audio gehen Sie am besten vor Beginn des Meetings in die Audioeinstellungen und wählen dort die Option Räumliches Audio – oder in englisch Spatial Audio. Alternativ können Sie auch während des Meetings in die Audioeinstellungen wechseln, und dann diese Option aktivieren.

2. Rauschunterdrückung

Mit der Rauschunterdrückung werden Hintergrundgeräusche entfernt, die Ihr Mikrofon aufnimmt. Dies ist eine gute Möglichkeit, die Sprachqualität in lauten Umgebungen zu verbessern Dafür sind verschiedene Einstellungen möglich.

  • Bei der Standardeinstellung Automatisch entscheidet die App selbst über die beste Rauschunterdrückungsstufe, basierend auf den momentanen Nebengeräuschen.
  • Hoch unterdrückt alle Hintergrundgeräusche, die keine Sprache sind.
  • Niedrig unterdrückt leise, anhaltende Hintergrundgeräusche wie Computerlüfter oder Klimaanlage.
  • Aus deaktiviert die Rauschunterdrückung. Diese Einstellung ist nur für ein professionelles Setup in Studioqualität geeignet.
Bei der „Rauschunterdrückung“ haben Sie vier Optionen: Automatisch, hoch, niedrig und aus.

Externes Mikrofon

Schließlich stellt sich noch die Frage, ob ein höherwertiges Mikrofon vielleicht die Sprachqualität in Teams-Meetings verbessert. Der Youtuber Kevin Stratvert hat dazu eine Reihe von Mikrofonen dem „Teams-Test“ unterzogen. Das nicht überraschende Resultat: In den PC oder Kopfhörer integrierte Mikrofone haben eine deutlich schlechtere Audioqualität als teure Studiomikrofone.

Die gute Nachricht. Ein besonders hoher Kosten-Nutzen-Faktor beginnt bereits bei guten Einsteiger-USB-Mikrofonen, die sich an Produzenten von Podcasts oder an Youtuber richten.

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