Microsoft modernisiert Teams-Client: Chat, Teams und Kanäle wandern in gemeinsamen Arbeitsbereich
Microsoft verpasst dem Team-Client eine tiefgreifende Überarbeitung. Die bisher getrennten Bereiche Chat und Teams mit Kanälen werden nun unter einem völlig neu gestaltetem Abschnitt Chat zusammengefasst. In Verbindung mit neuen Zusatzfunktionen wie Filter soll sich das das Benutzererlebnis deutlich verbessern.
Die Bedienbarkeit von Teams hat sich mit dem stetigen Ausbau der Funktionen über die Jahre nicht gerade verbessert. Zwischen Chats, Kanälen und Aktivitäten verlieren viele Benutzer den Überblick für wesentliche Informationen und Vorgänge.
Das will Microsoft jetzt mit einem einschneidenden Umbau der Oberfläche ändern. Die wichtigste Neuerung auf den ersten Blick ist das Zusammenlegen der beiden Menüpunkte Chat und Teams in der linken Navigationsleiste. Alles läuft jetzt unter dem Oberbegriff Chat. Benutzer, die weiterhin an der alten Trennung festhalten möchten, können das in den Einstellungen umschalten.
Die linke Navigationsleiste beginnt nun oben mit den ovalen Filter-Schaltflächen Ungelesen, Chats und Kanäle. Das hilft dabei, sich einen schnellen Überblick über alle wichtigen Ereignisse und Nachrichten zu verschaffen. Mit dem Menüpunkt @Mentions (Erwähnungen) wird zudem ein neuer Abschnitt eingeführt, in dem der Benutzer auf einen Blick alle Benachrichtigungen sieht, in denen er per @ direkt angesprochen wurde.
Als praktisch dürfte sich auch die Kanalliste erweisen, die nun über alle Teams hinweg die Kanäle gebündelt anzeigt. Das erspart viel Klicken durch die einzelnen Teams.
Eine weitere Funktion, die Relevantes zusammenführt und gerade bei komplexeren Projekten helfen dürfte, sind die Angepassten Ansichten (Custom Sections). Hier kann der Benutzer in einem konfigurierbaren Abschnitt alle Chats, Kanäle, Besprechungen, Teams-Bots und KI-Agenten in einer Sicht zusammenfassen.
Microsoft beginn „ab November“ mit dem Ausrollen der neuen Funktionen für alle Client-Versionen, also Desktop, Mobil, iOS und Android. Zunächst bekommen es allerdings nur jene Nutzer zu sehen, die sich über die Einstellungen am Public-Preview-Programm angemeldet haben.