Windows Azure: Mit neuen Funktionen noch kompatibler zu Windows-Server
Microsofts baut sein Cloud-Betriebssystem Windows Azure weiter aus (hier die Ankündigung auf MS-Technet). Bisher beschränkte sich der Hosting-Service auf eine Untermenge von Funktionen des Windows Server 2008, der entgegen früherer Darstellungen das technologische Fundament von Azure darstellt. [Details über die Azure-Technologie und -Strategie erläuterte Prashant Ketkar in meinem Computerwoche-Artikel vom 14.6.2010]
Während bisher beispielsweise Azure-Anwendungen ausschließlich im Browser liefen und ein bestimmtes Paketierungsformat für Upload/Installation voraussetzten, steht mit dem aktuellen Update unter anderem eine Remote-Desktop-Funktion zur Verfügung. Damit dürfte es nun auch möglich sein, klassische Windows-Applikationen gemäß dem altbekannten ASP-Modells im Rechenzentrum zu betreiben und per Remote Desktop zu publizieren. Als weiterer Schritt in Richtung volle Abwärtskompatibilität von Azure zu den Windows-Client-Standards ist auch die neue “Windows Azure Virtual Machine Role beta” zu werten. Damit verspricht Microsoft eine Migration von lokalen Server-Anwendungen in eine Cloud-gehostete VM ohne kostspielige Eingriffe in die Anwendung.
Hier die gesamte Liste der Neuerungen:
- Voller Administrativer Zugriff
- Voller IIS-Zugriff
- Remote Desktop
- Windows Azure Connect
- VMrole Beta
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