Daimler Case-Study: Migration von IBM/Lotus Notes auf Microsoft Office, Sharepoint und Exchange 2010

Case Study - Daimler migriert von Lotus Notes auf Microsoft Office, Sharepoint und ExchangeBereits vor einem Jahr gab Microsoft bekannt, dass der Automobilkonzern Daimler seine 180.000 Arbeitsplätze von Lotus Notes komplett auf die Microsoft-Plattform umzieht. Dabei geht es um eine Modernisierung der Clientlandschaft mit Büro- und Kommunikationssoftware, die zukünftig auf dem Produktgespann Office 2010, Exchange Server 2010 und SharePoint 2010 basiert. Vor wenigen Tagen hat Microsoft nun eine Video-Case-Study über dieses Prestigeprojekt veröffentlicht (Video unten; MS-Referenzseite mit WMV-Download hier).

Rein fachlich liefert der Film wenig Detaileinblicke, sondern vermittelt lediglich einen abstrakten Überblick über die Konzeption des Daimler-Workplace. Interessant daran ist aber immerhin, dass recht prominente Manager zu Wort kommen. So gibt der Daimler-CIO Dr. Michael Gorriz ein ausführliches Interview zu seinem Großprojekt, danach spricht Peter Schneider, der als Chief Technology Officer (CTO) ebenfalls der obersten Managementetage angehört.

In der letztjährigen Microsoft-Pressemitteilung erklärte Daimler-Sprecherin Helen Däuwel zum Projekt: "Wir gehen von signifikanten Effizienzgewinnen aus, Komplexität und Kosten des IT- Betriebs können durch die Nutzung von Standardprodukten in einer durchgängigen und einheitlichen Umgebung signifikant gesenkt werden." Der Endanwender erhalte gleichzeitig neue Möglichkeiten für eine flexible, standortübergreifende Zusammenarbeit.

Microsoft nimmt IBM/Notes Marktanteile weg

Microsoft gewann in den vergangenen Jahren kontinuierlich Marktanteile gegenüber dem Erzrivalen Lotus/IBM hinzu und lag nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens Techconsult 2010 bei einem weltweiten Anteil von 61 Prozent gegenüber 21 Prozent von Lotus Notes/Domino. Laut einer von Microsoft zitierten Ferris-Marktstudie (2010) nimmt Exchange sogar 65 Prozent vom Markt ein, während auf Domino nur noch 10 Prozent entfallen.

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