Die Verlagerung von Büroarbeitsplätzen ins Home-Office hat in den meisten Unternehmen gut funktioniert. Aktuell befassen sich viele mit der Frage, ob und wie man das auch nach Ende der Ausnahmensituation fortführen kann. Microsoft hat nun eine neue Regelung bekanntgegeben, die je nach Rolle verschiedene Möglichkeiten eines teilweisen oder kompletten Home-Office-Arbeitsplatzes vorsieht.
Microsoft beschäftigt rund 160.000 Mitarbeiter, und ein großer Teil davon wurde im März ins Home-Office geschickt. Vorerst sollen alle Microsoft-Standorte bis Januar 2021 zumindest für Büroarbeiter weitgehend geschlossen bleiben. Unabhängig davon hat die Firmenleitung nun aber eine neue Regelung ausgearbeitet, die verschiedene Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung festlegt.
Teilweise oder vollständig ins Home-Office
In einem Memo erklärt die Personalchefin Kathleen Hogan die neuen Richtlinien für den zukünftigen flexiblen Arbeitsplatz. Je nach Rolle der Mitarbeiter wird es verschiedene Wahlmöglichkeiten geben. Grundsätzlich kann jeder Mitarbeiter zukünftig bis zu 50 Prozent von zuhause aus arbeiten. In Abstimmung mit dem jeweiligen Manager können es aber auch 100 Prozent sein. Wer auf diese Weise seinen bisherigen Büroplatz im Unternehmen aufgibt, wird aber auch weiterhin einen Anspruch auf einen temporären Schreibtisch in einem Microsoft-Büro haben.
Auch andere Großkonzerne haben sich bereits zu ihrer Home-Office-Strategie geäußert. Google präferiert zum Beispiel erst einmal bis Mitte 2021 das Home-Office. Bei Siemens wurde im Juli ein Mischmodell bekanntgegeben, das zumindest die Option für zwei bis drei Tage Home-Office pro Woche vorsieht.
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