"Office 2016 dominiert": Update-Stau bei den Office-Clients in kleinen und mittleren Unternehmen
Wenn es um Office-Anwendungen geht, halten sich viele Unternehmen mit Updates zurück. Office 2016 etwa ist selbst in großen Konzernen ein häufig anzutreffender Büro-Client. Laut einer Studie von Intra2Net arbeiten über 80 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen mit veralteten Apps, die 2025 keinen offiziellen Microsoft-Support mehr erhalten.
Dass die strahlende Microsoft-Marketingwelt oft nicht mit der Anwendungsrealität in den Unternehmen im Einklang steht, ist nicht neu. So trifft man etwa bei den Office-Anwendungen oftmals auf Uralt-Versionen, sogar Office 2010 und älter sind an digitalen Arbeitsplätzen anzutreffen.

In einer Umfrage mit Unternehmen zwischen 10 und 49 Mitarbeitern hat nun der Groupware-Anbieter Intra2Net einen massiven Update-Stau ermittelt. 37 Prozent in dieser Kategorie setzen noch Office 2016 ein, 33 Prozent Office 2019 und 16 Prozent Office 2010 oder 2013. Mit Blick auf den auslaufenden Microsoft-Support für Office 2019 befinden sich damit über 80 Prozent der installierten Büro-Suiten im nächsten Jahr außerhalb der offiziellen Update-Versorgung des Herstellers.
Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass die 107 befragten Unternehmen weder Microsoft 365 noch Hosted Exchange im Einsatz haben. Daher sind die Zahlen keinesfalls als repräsentativ zu werten. Allerdings ist davon auszugehen, dass nach wir vor sowohl kleine wie auch große Unternehmen die On-Premise-Variante von Office einsetzen und hier noch nicht die in die Cloud migriert sind.