Teams-Enter-Taste ohne Senden: So definieren Sie die Eingabe neu, um sofortiges Senden zu unterbinden

Ob Word, Outlook, OneNote oder sonstige Editoren – man ist daran gewöhnt, dass die Enter-Taste bei der Texteingabe einen Zeilenumbruch erzeugt. Nicht so in Teams, wo die Enter-Taste das Senden auslöst. Was vor allem bei noch nicht vollständigen Nachrichten nervt. So stellen sie dieses Verhalten ab.

Das kann lästig bis ärgerlich sein, denn man muss sich ständig daran erinnern, dass die Tastenbelegung in der Chat- und Besprechungs-App anders als sonst gewohnt ausgelegt ist. Auch etliche andere Chat-Apps verwenden übrigens dieses Verhalten der Eingabetaste.

Schritt für Schritt zur Teams-Enter-Taste ohne Senden

Um die geschilderte Fehlbedienung zu vermeiden, können Sie zu einem Trick greifen: Teams enthält neben dem voreingestellten Standardeditor auch noch einen erweiterten Editor. In diesem macht die Enter-Taste das, was man von ihr erwartet, nämlich eine neue Zeile zu beginnen.

Teams-Enter-Taste ohne Senden
Wenn Sie den erweiterten Editor von über das „A“-Symbol aktivieren, können Sie mit Enter wie gewohnt Zeilenumbrüche erzeugen.

Sie aktivieren den erweiterten Editor durch einen Druck auf das Icon mit dem „A“ und dem Stift darunter, ganz links in der Reihe. Der Tooltipp des Symbol nennt es „Formatieren“. Es erscheint nun eine Symbolleiste, mit der Sie Text beispielsweise fett oder kursiv auszeichnen und dergleichen.

Gleichzeitig ändert sich damit die Funktion der Enter-Taste, ein Druck löst nun den Zeilenumbruch aus. Um die Nachricht schließlich abzuschicken, klicken Sie rechts unten auf das Pfeilsymbol.

In Skype hat Microsoft das Problem besser gelöst: Dort finden Sie nach einem Klick auf die drei Punkte und die Auswahl von „Einstellungen“ unter „Nachrichten“ die Option „Nachricht mit Eingabe senden“, die Sie ein- und ausschalten können.

Skype bringt eine Option zum Umschalten der Funktion der Enter-Taste mit.

Alternative: „Shift“-„Eingabe“

Übrigens gibt es noch einen anderen Behelf, um auch in der normalen Teams-Chat-Eingabe einen Umbruch zu erzeugen. Dafür verwendet man einfach die Tastenkombination „Shift“-„Eingabe“. Auf diese Weise erzeugt man einen sogenannten weichen oder einfachen Zeilenumbruch.  Innerhalb von Chat-Programmen bekommt man damit ebenfalls den gewünschten Effekt. Viele Editoren speichern diesen Umbruch nicht ab.

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7 Comments

  1. Hallo, vielen Dank für den Beitrag. Ich hätte nur eine Frage, was meinen Sie mit der Methode „Strg + Eingabe“ genau? Egal wie ich die Strg-Taste verwende bekomme ich keinen Zeilenumbruch in Teams zustande.

  2. Schade, ich habe mir eigentlich erhofft einen Lösung zu finden, damit eben NICHT die Enter Taste zum absenden einer Nachricht führt – Dan andere kannte ich schon, trotzdem danke.

  3. Ja, das ist mit einem Umweg der Weg zum Ziel. Ganz schön umständlich, was MS da wieder fabriziert hat. Und wie schon hervorgehoben, es wurde früher bei Skype besser (also umschaltbar) gemacht. Es ist jetzt neu und die Marketingleute haben ein Lob bekommen. Wir müssen wieder eine extra Funktion/Trick lernen, damit wir die bisherige Aufgabe lösen können. So hält man die Nutzer in der Frustzone. MS nervt.

  4. Wirklich nur nervig … und dass das nicht bis heute geändert wurde! Welcher Vollpfosten hat das nur so gemacht. Seit 389 Jahren dachte man zu wissen, was die Return Taste macht. Ich und alle anderen auch. Also, hätte ich gemeint. Es wäre auch toll gewesen, wenn derjenige, der sich bei Winzigweich das ausgedacht hat, das auch wüsste. Vielleicht war es ja auch nur ein Praktikant. Mittlerweile ist 2025 und es ist immer noch so.
    Aber das Ganze scheint System zu haben (bestimmt ist das bei MS aufgefallen, dass eigentlich jeder das haben will). Aber trotz dass sich etliche Leute darüber seit Jahren auskotzen, bleibt Microsoft mal wieder, entgegen der Einwände aller Nutzer, pelzig. Wie man so etwas nur so scheisse machen kann und dann hinterher auch noch superarrogant auf der fehlgeleiteten Meinung beharrt, muss man sich echt fragen. Ist genauso, wie damals bei Windows 8.
    99 von 100 Leuten mindestens, fand das OS total überflüssig mit diesen schwachsinnigen Kacheln. Aber die Foren waren voll von all den bezahlten Jubelpersern (welch Glück, dass es heute die KI gibt, da spart MS ein Haufen Kohle), welche ausdrücklich dargelegt haben, warum Mist kein Mist sein soll. Wer’s glaubt wird selig. Dann noch ein Versuch mit 8.1, dann hat MS es endlich gefressen, dass das Mist ist …
    Warum man wenigstens nicht die Option freischaltet, jedem Nutzer die Freiheit zu gegeben, das verdammt noch mal so einzustellen, wie man es selbst für sinnvoll hält, muss man sich wirklich fragen. Das zeigt einem auch wieder ganz genau auf, was Microsoft von seinen Nutzern hält.