Yammer-Gruppen erfolgreich aufbauen: Nicht die Technik zählt, sondern die Community

YammerPraxistipps für den Einstieg in Yammer gibt es mehr als genug, doch meist drehen sie sich um technische Fragen wie die Konfiguration der Tool-Umgebung. Um aber Yammer-Gruppen erfolgreich aufzubauen, kommt es noch stärker auf ein geschicktes Community Management an. Wie man dabei schneller zum Erfolg kommt, hat David Biggs in einem Blogbeitrag in fünf Punkten zusammengefasst:

 

 

 

1. Wichtig ist ein positives Erscheinungsbild

Wenn Freunde, Kollegen oder Geschäftspartner zum Eintritt motiviert werden sollen, muss eine Yammer-Gruppe einen attraktiven Eindruck vermitteln. Dazu gehören Elemente wie:

  • der Name der Gruppe: Er sollte freundlich und einladend wirken, und kein langweiliges Arbeitsambiente vermitteln
  • Das selbe gilt für das Bild, das für das Gruppensymbol verwendet wird. Biggs empfiehlt Stilrichtungen wie Pop-Kultur und Retro-TV-Referenzen.
  • Auf die Kurzbeschreibung kommt es an – sie sollte in wenigen Worten Neugier wecken und durchschnittliche Personen zum Mitmachen animieren
  • Ausführlichere Informationen mit Details über die Gruppe, das Unternehmen und ähnlichem haben in der Seitenleiste Platz

2. Klein starten und wachsen

Die Versuchung ist groß, bei neuen Projekten mit viel Enthusiasmus loszulegen. Allerdings lässt sich der Aufbau von Online-Communities nicht übers Knie brechen und ein schnelles Wachstum nicht erzwingen. Daher empfiehlt es sich, nicht zu lautstark zu starten.

Weil gerade am Anfang der Umfang des Contents eher gering sein dürfte, könnte das bei einer zu großen Besucherzahl zu enttäuschten Reaktionen führen. Stattdessen hat es sich bewährt, wenn das Level an Content und Aktivitäten in etwa synchron geht mit der Zahl der Besucher.

3. Die Engagierten ins Boot holen

Anstatt die Werbetrommel zu laut zur rühren und jeden nur greifbaren Interessenten in das Projekt zu holen, sollte man am Anfang Ausschau nach Teilnehmern halten, von denen gute Beiträge und nachhaltiges Engagement zu erwarten ist.

4. Gründe für die Teilnahme vermitteln

Wie motiviert man neue Mitglieder, wenn ein weiterer Ausbau ansteht?

Eine Möglichkeit ist, etwas anzubieten, das eine Mitgliedschaft attraktiv macht. Das könnte zum Beispiel ein Trainingsangebot sein, bei dem nur den Mitgliedern der Gruppe die Ergebnisse wie etwa Präsentationen zur Verfügung gestellt werden. Statt also solche Inhalte allgemein per Mail zu versenden, werden sie zukünftig in die Yammer-Gruppe hochgeladen.

5. Gruppenaktivitäten am Laufen halten

Für Community-Manager ist ein ständiger Fluss an Aktivitäten von zentraler Bedeutung. Wie gut das funktioniert, hängt immer von den Themen und den involvierten Persönlichkeiten ab.

Wichtig ist dabei, die richtige Balance zu finden: Es müssen immer ausreichend viele Aktivitäten stattfinden, so dass das Interesse nicht nachlässt. Gleichzeitig sollte eine Informationsflut vermieden werden, um die Gruppenmitglieder nicht zu überfüttern und damit ein nachlassendes Interesse zu riskieren.

 

 

 

wm@sharepoin