Google Apps teurer als gedacht? Microsoft rechnet in neuem Whitepaper die versteckten Kosten vor

Tim Rizzo - Die versteckte Google-SteuerMit Google Apps for Business wildert der Suchmaschinen-Marktführer eifrig im angestammten Microsoft-Office-Revier. Vor allem mit dem Erscheinen der Cloud-Suite Office 365 Beta und deren Tarifen wirken die Angebote der beiden Hersteller nun vergleichbarer. Und dabei ist Google mit 40 Euro pro Jahr und User deutlich günstiger als der Office-365-Tarif P1 für kleine Unternehmen, der 63 Euro pro Jahr und User kostet. In einem neuen Whitepaper rechnet Microsoft nun vor, dass bei Google viele Funktionen fehlten und deren Nachrüsten das Pakt deutlich teurer mache als Office 365.

Microsoft Whitepaper - Counting the Hidden Cost of Google AppsSo verlangt Google für das Addon Postini, das E-Mail-Sicherheitsfunktionen und Archivierungsrichtlinien ermöglicht, 33 US-Dollar pro Jahr. Power Panel zum delegieren administrativer Aufgaben kostet 8 Dollar extra und der Helpdesk-Support schlägt mit 360 Dollar zu Buche. Microsoft teilt die umfangreiche Vergleichstabelle auf in Deployment-Kosten, IT-Support-Kosten sowie Benutzertraining und Produktivitätsverlust.

Tim Rizzo: “Versteckte Google-Steuer”

In einem Blogbeitrag spitzt Tim Rizzo, Microsofts Senior Director Online Services, den Vorwurf noch weiter zu und spricht von der “Hidden Google Tax”, also der versteckten Google-Steuer. Laut Rizzo habe Microsoft 90 kleine und mittlere Unternehmen in fünf Ländern befragt, die Google Apps einsetzen. Neun von zehn nutzen Google Apps parallel zu Office, die meisten beschränkten die Nutzung auf Gmail und Kalender.

wm@sharepoin
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Maarten
11 Jahre her

Not mentioned in this post is the problem certain companies have with storing data in the cloud. Postini is a service you can use without storing data in the cloud. Therefore entirely uncomparible with the Office 365 service.