Microsoft-Quartalsumsätze 1/2012 bekannt: Office marschiert voraus, beflügelt von Office 365?

logo_mslogo-h_web[1]Microsoft hat gestern die Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012 verkündet. Der Gesamtumsatz lag bei 17,37 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von sieben Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Der Gewinn betrug 5,74 Milliarden Dollar. Den Löwenanteil liefert die Microsoft Business Division, die 5,62 Milliarden Dollar einfuhr und um 8 Prozent zulegte.

90 Prozent dieser Einnahmen kommen allein von den Office-2010-Produkten, also vom Office-Client, Exchange, Sharepoint und Lync. Lediglich 10 Prozent lieferten die Dynamics-Geschäftsanwendungen. Allerdings wuchs dieser Bereich mit 17 Prozent überdurchschnittlich stark.

Im Server-und-Tools-Segment stieg der Umsatz um 10 Prozent auf 4,25 Milliarden Dollar. Bei Windows und Windows Live hingegen fiel der Zuwachs mit zwei Prozent auf 4,87 Milliarden Dollar vergleichsweise bescheiden aus.

Für Office 365 und die darin enthaltenen Server wies Microsoft keine separaten Zahlen aus. Interessant war in diesem Zusammenhang jedoch die Aussage, dass Office 365 auch die Geschäfte mit den Produkten Lync, Sharepoint und Exchange ankurble – und zwar in allen Unternehmensgrößen. Demnach ginge das Geschäft mit den Softwarepaketen nicht, wie allgemein erwartet, zurück, sondern offenbar beflügeln sich sogar die On-Pemises-Produkte und die Online-Services gegenseitig.

wm@sharepoin