Zu den wichtigsten Neuerungen bei der SharePoint 2016-Präsentation gehörte die Ankündigung des neuen Entwicklungsmodells SharePoint Framework (SPFx). Microsoft ermöglicht damit erstmals eine Entwicklung von SharePoint-Anwendungen mit reinen Open-Source-Techniken – vor allem dem omnipräsenten Javacript. Gestern wurde die Preview-Version freigegeben und kann zum Testen eingesetzt werden.
Auch weiterhin werden die bekannten Programmiermodelle für SharePoint On-Premise und SharePoint Online ihre Bedeutung haben, insbesondere die serverseitige Entwicklung mit Visual Studio und ASP.NET. Der Fokus des SharePoint Framework liegt vor allem auf der Entwicklung Client-seitiger Web-Parts mit den heute üblichen Web-Sprachen.
Öffnung hin zu Nicht-Microsoft-Entwicklern
Interessant dürfte vor allen die Öffnung der Plattform hin zu den Nicht-Microsoft-Entwicklern sein, die nun zum Kreis der potenziellen SharePoint-Entwickler zählen. Damit unterstreicht Microsoft auch die weitere Evolution der Plattform von einem reinen On-Premise-Unternehmensportal hin zu einer offenen Cloud-CMS- und Collaboration-Infrastruktur.
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