Neues und altes Outlook bald parallel nutzbar
Microsoft ändert erneut seinen Kurs bei der erzwungenen Verteilung des neuen Outlook-Clients. Nachdem insbesondere aus dem Umfeld der Geschäftskunden eine Beibehaltung des klassischen Outlook gefordert wird, ermöglichen die Redmonder nun einen uneingeschränkten Parallelbetrieb.
Mit seiner forschen Gangart bei der Umstellung auf das neue Outlook hat Microsoft viel Kritik geerntet. Die Nachfrage nach Tipps zum Abschalten des inzwischen zwangsweise installierten „New Outlook“ ist groß. Zu den größten Kritikpunkten an der komplett neu gebauten App zählen die fehlende Unterstützung von PST-Dateien sowie Beeinträchtigungen beim Offline-Betrieb.
Nun wird ab Mitte Mai dieses Verhalten grundlegend geändert. Sobald ein Nutzer vom neuen auf das alte Outlook umgestellt hat, bleibt das neue Outlook minimiert im Hintergrund aktiv. Beide Versionen können uneingeschränkt parallel verwendet werden. Benachrichtigungen tauchen dabei nicht doppelt auf.
Ab Juni wird es laut Ankündigung im Admin-Center (Message ID MC1066342) eine weitergehende Änderung wird es geben. Ab dann ist es wieder möglich, Outlook Classic ohne den Umweg über das neue Outlook direkt zu starten. Administratoren müssen dabei nicht aktiv werden, weil die Benutzer selber die bevorzugte Version auswählen können.