Experteninterview mit Georg Lanzinger: Warum es einen Übersetzer zwischen Business und Technologie braucht (Video)
Diskrepanzen zwischen der Fachabteilung der der IT – wer kennt das nicht? Was die Gründe für unterschiedlichen Betrachtungsweisen sind, und wie ein „Übersetzer zwischen Business und Technologie“ diese auflösen kann, erklärt Georg Lanzinger im neuen Experteninterview mit der Office 365 Akademie.
Ein typisches Beispiel für solche Diskrepanzen wäre eine Anforderung der Fachabteilung, Dateien schnell und einfach abzulegen und diese auch entsprechend wieder zu finden. Aus Sicht der IT handelt es sich hier um eine technische Herausforderung, für die eine Lösung gefunden werden muss. Dabei hat sie neben dem eigentlichen Prozess beziehungsweise der zu erfüllenden Funktion auch Themen wie Security, Datenschutz und die Integration in die vorherrschende IT-Landkarte im Hinterkopf.
Unvoreingenommenheit und Zuhören
Dabei verwenden die Gesprächspartner normalerweise die in ihrem jeweiligen Bereich übliche Terminologie und Fachsprache. Um die Brücke zwischen den zwei Gesprächspartner zu schlagen, ist eine gute Gesprächsbasis nötig. Diese basiert auf der Unvoreingenommenheit beider Seiten und dem Willen, dem anderen zuzuhören. Denn am Ende verfolgen beide das gleiche Ziel.
Die Gestaltung des Wissenstransfer zwischen IT und Anwender ist auch im Rahmen des Lernens zu beachten. So ist es für einen IT-Trainer wichtig, dem Anwender in einer Schulung so viel Wissen, Information und Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Anwender auf der anderen Seite benötigen jedoch unterschiedliche Informationen. So ist für die eine Fachabteilung zum Beispiel in Excel vor allem die Pivot-Tabellen von Interesse, wohingegen eine andere Fachabteilung vielleicht stärker mit Makros in Excel arbeitet.
Zur Person:
Georg Lanzinger ist Experte im Bereich Projektportfoliomanagement Solutions bei Capture Europe (LinkedIn)