Microsoft baut Power Automate weiter aus zur universellen RPA-Lösung für die Desktop-Automatisierung

Microsoft hat den Aktionsradius von Power Automate vor einem Jahr mit der Einführung von RPA deutlich erweitert. Mit den neu hinzugekommenen UI Flows steht etwa ein Browser-basierender Konfigurator zur Verfügung, der das schrittweise Abarbeiten von Aufgaben in bestimmten Windows- und Browser-Anwendungen ermöglicht – sowohl in einem überwachten wie auch einem unbeaufsichtigten Modus.

Mit der Softmotive-Übernahme kommt das neue Tool WinAutomation dazu
Eine weitere wichtige Ausbaustufe erfolgte mit der Übernahme von Softmotive, einem etablierten Anbieter für die Desktop-Automatisierung. Damit verfügt Microsoft nun mit WinAutomation über ein mächtiges Windows-basierendes Tool, mit dem sich Bots und Windows-basierende Abläufe erstellen lassen. Die Anwender können damit auch diverse Fremdplattformen wie AS400, SAP, Java und sogar Terminalprogramme steuern.

Als Besonderheiten von Power Automate Desktop nennt Microsoft:
- Einfache Automatisierung mit visuellem Designer: Mit Power Automate Desktop kann jeder Anwender an seinem PC Aufgaben mit wenigen Klicks automatisieren.
- Szenarien simulieren und aufzeichen: Mit dem Desktop-Rekorder können einzelne Schritte im Browser oder in Windows-Anwendungen aufgezeichnet werden, ob als Tastatur- oder Mauseingaben.
- Fehlerbehandlung: Unerwartete Fehler oder Unterbrechungen werden mit Error-Handling abgefangen. Hier lassen sich neue Durchläufe, alternative Arbeitsschritte oder Meldungen einrichten.
Microsoft wird vom 2. bis 4. März die Online-Ausgabe der Ignite-Konferenz abhalten und dabei auch Neuigkeiten zu Power Automate verkünden.

