Microsoft bringt Moderatoren-Rolle zur Überwachung privater Teams-Chats

Private Chats waren eine lange herbeigewünschte Funktion in Teams. Doch mit dem massenhaften Einsatz des Tools haben sich inzwischen Szenarien herausgebildet, wo Chats unangemessen verwendet werden. Laut Microsoft sind deshalb viele Institutionen wie Schulen dazu übergegangen, Chats zu deaktivieren. Nun soll die neue Funktion der überwachten Chats dabei helfen, den praktischen Nutzen wieder in den Vordergrund rücken.

Laut der Ankündigung zu den Supervised Chats kann künftig das Starten eines Chats für normale Nutzer geblockt werden, solange kein definierter Supervisor die Freigabe erteilt. Damit liegt es in der Hand von Lehrern oder Administratoren, individuelle Chats zu überwachen.

Sobald die neue Funktion freigeschaltet ist, können Nutzer die Richtlinien für Benachrichtigungen ändern und so erzwingen, dass ein Moderator immer bei Konversationen zugegen ist. Die Benutzer können dann nicht mehr eigenständig Chats starten. Laut der Microsoft-Ankündigung können Moderatoren laufende Chats nicht einfach verlassen, und auch die Chat-Teilnehmer können Moderatoren nicht entfernen.

Microsoft hat die überwachten Chats unter der Roadmap-Nummer 81359 bekanntgegeben, das Ausrollen läuft von Mitte April bis Anfang Mai. Das Aktivieren erfolgt über die Teams-Richtlinien oder ein PowerShell cmdlet. Als Einschränkungen ist zu beachten, dass die Änderung nur auf neue Chats angewendet wird, bestehende Chats bleiben davon unberührt.

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