Office 2013 und Office 365-Lizenzen: Microsoft gibt Preise für alle Pakete und Services bekannt
Microsoft hat die Preise und Lizenzoptionen für Office 2013 und Office 365 für Privatanwender und kleine Unternehmer verkündet. Wie ich bereits vermutete, bevorzugt das neue Modell deutlich die Software-und-Services-Kunden gegenüber den Käufern des klassischen Office-Pakets: Die neuen Abonnements enthalten eine Menge an flexiblen Zusatzoptionen zu einem günstiger erscheinenden Preis.
Die Redmonder setzen in ihrer Ankündigung bereits insofern klare Prioritäten, indem sie Office 365 deutlich in den Vordergrund stellen. Aktuell wurden zunächst die Details für die zwei kleineren Office-365-Pakete bekanntgegeben, während die Preise und Paketvarianten für größere Unternehmen zu einen späteren Zeitpunkt folgen werden.
Das Einsteigerpaket Office 365 Home Premium enthält neben den Cloud-Diensten das “dicke” Office Professional mit den Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Access und Publisher. Attraktiv für Konsumenten wird es durch seine flexible “Haushalts”-Lizenz, die die Installation auf fünf beliebigen Endgeräten mit einer beliebigen Zahl an jeweiligen Benutzern erlaubt. Dazu kommen 20GB Skydrive-Speicher und 60 Minuten Skype-Telefonie pro Monat. Das Paket wird weltweit für 99 US-Dollar pro Jahr verfügbar stehen.
Im Unterschied dazu erhält Small Business Premium 25GB Exchange-Mailboxen je User, 10 GB Sharepoint-Speicher für das Unternehmen sowie 500MB Sharepoint-Speicher pro Benutzer. Hinzu kommt Lync mit HD-Video-Konferenzen und Bildschirm-Freigabe. Diese Lizenz gilt allerdings nur für einen dedizierten Benutzer, der sein Office auf fünf beliebigen Geräten installieren kann. Der Abo-Preis beträgt 150 US-Dollar pro Jahr und Nutzer.
Office mit Ablaufdatum
Beide Cloud-Pakete enthalten auch die Zusatzoption “Office on Demand”, mit der der Anwender per Streaming von jedem beliebigen (Fremd-)PC aus vorübergehend eine Office-Anwendung nutzen kann. Je nach Zahl der Nutzer in einem “Haushalt” und den Nutzergewohnheiten kann Office 2013 recht günstig sein, rechnet man auch noch die Cloud-Extras dazu. Allerdings ist zu bedenken, dass die Office-Anwendungen an ein laufendes Abo geknüpft sind, das demnach jedes Jahr verlängert werden muss. Nach Ablauf des Abonnements gewährt Microsoft in einer Übergangsfrist den Zugriff auf die Daten.
Beinahe schon nebenbei, unter der bezeichnenden Rubrik “Other Offerings”, nennt der Hersteller die Preise für das klassische, lokal installierbare Office 2013 mit zeitlich unbegrenzter Lizenz. Die Preise starten bei 140 US-Dollar für Office Home and Student 2013, das Word, Excel, PowerPoint und OneNote umfasst. Office Home and Business 2013 enthält zusätzlich Outlook für 220 US-Dollar, während bei Office Professional 2013 noch Access und Publisher für 350 US-Dollar dazukommen.
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