Mehr Sharepoint-Leistung durch SP1: Servicepack überwindet alte Speicher-Limits - auch bei Workspace
Beim Aufbau von Sharepoint-Farmen existieren in Sachen Datenvolumen und Anzahl der zu speichernden Objekte einige Beschränkungen und Obergrenzen. Mit dem Servicepack 1 für Sharepoint bringt Microsoft hier nun einige Verbesserungen und Kapazitätserweiterungen. So lag etwa die Obergrenze für Inhaltsdatenbanken bisher bei 200 GB und 1 TB für Dokumentenarchive.
Selbst wenn binäre Daten über einen Remote Blob Service (RBS) auf externe Speicherinstanzen ausgelagert wurden, ließ sich damit nicht die 200-GB-Grenze pro Datenbank umgehen. In einem Technet-Artikel erläutert Microsoft nun detailliert, welche Limitierungen es bei Sharepoint gibt und was sich geändert hat. Demnach steigt beispielsweise mit SP1 die unterstützte Maximalgröße von Inhaltsdatenbanken auf 4TB, für Dokumentenarchive existiert keine Obergrenze mehr. Allerdings sind dabei gewisse Einschränkungen und Bedingungen zu beachten – zum Beispiel das Vorhandensein eines leistungsfähigen Disk-Subsystems.
[UPDATE 19.7.]
Auch Sharepoint Workspace nun leistungsfähiger
Auch die Kapazitätsbeschränkungen bei Sharepoint Workspace (ehemals Groove) wurden mit dem SP1 deutlich nach oben gerückt. Bisher lag die maximale Anzahl an Office-Dokumenten, die ohne deutliche Leistungseinbußen im Offline-Cache synchronisiert werden konnten, bei 1800. Jetzt können bis zu 10.000 Dateien zwischen einem (Offline-)Client und Sharepoint ohne Systembeeinträchtigung ausgetauscht werden – abhängig von Größe und Dateityp. Weitere Details dazu liefert Technet.
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