Teams (kostenlos) und die neuen kostenpflichtigen Versionen: Alle aktuellen Lizenzmodelle im Vergleich
Microsoft Teams kennt heute jeder, aber nur wenige wissen, wie viele Varianten an Clients und Plänen es gibt. Neben dem alten und dem neuen kostenlosen Client bietet Microsoft sein Collaboration-Tool auch noch in mehreren Abo-Varianten an. Hier eine aktuelle Übersicht:
1. Microsoft Teams (kostenlos)
Starten wir die Übersicht der Teams-Varianten mit der neuen Einsteigerversion Microsoft Teams (kostenlos), die das alte Teams kostenlos (klassisch) ablöst. Jedem Nutzer eines kostenlosen Microsoft-Kontos wie Live, Outlook.com oder OneDrive steht der kostenlose Teams-Client zur Verfügung.
Die Funktionen sind hier natürlich beschränkt, etwa auf 60 Minuten Besprechungen,100 Teilnehmer und einem Basis-OneDrive. Eine kurze Auflistung der wichtigsten Funktionen finden Sie, wenn Sie im Teams-Webclient rechts oben auf die drei Punkte klicken, dann Einstellungen und dann Pläne und Upgrades öffnen.
Weitere Einschränkungen von Teams (kostenlos)
- Keine Aufzeichnung oder Transkription
- Live-Untertitel nur in Englisch
- Keine Breakout-Räume
- Kein Whiteboard
- Keine Webinare
- Kein Gastzugang zu Teams
- Keine Möglichkeit, Teams-Apps von Drittanbietern hinzuzufügen
- Keine Multi-Faktor-Authentifizierung
- Kein Zugang zu Support oder Betriebszeit-SLA
- Kein Exchange-E-Mail-Konto
- Kein Zugriff auf andere Funktionen von Office 365/M365
2. Microsoft Teams Essentials (Premium)
Reichen Ihnen die Grundfunktionen nicht aus, können Sie als Upgrade-Option Premiumfunktionen wählen. Der Klick auf den Upgrade-Knopf öffnet die Shop-Seite mit dem Plan Microsoft Teams Essentials, der aktuell 3,40 Euro im Monat kostet. Dass es darüber hinaus noch weitere Pläne gibt, bleibt auf dieser Seite erstmal verborgen.
Essentials bleibt weitgehend auf Teams-Funktionen beschränkt, und bietet gegenüber kostenlos unter anderem mehr Sprechzeit, mehr Teilnehmer und 10 GB OneDrive. Weitere Microsoft 365-Extras wie etwa Office-Apps sind hier allerdings nicht geboten.
Alle Details über Teams Premium und die Unterschiede zur normalen Teams-Version finden Sie in unserem Übersichtsbeitrag. Ansonsten finden Sie einen Vergleich der aktuellen Teams-Pläne bei Microsoft:
3. Teams kostenlos (klassisch) läuft im April aus
Der Vollständigkeit halber sei hier noch die bisherige Option Microsoft Teams kostenlos (klassisch) erwähnt, die am 12. April eingestellt wird. Wer diesen kostenlosen Teams-Client verwendet hat, wird entweder automatisch auf Teams (kostenlos) umgestellt oder kann Teams Essentials abonnieren.
4. Team als Bestandteil von privaten oder geschäftlichen Microsoft 365-Plänen
Deutlich mehr Funktionen als Essentials bieten die Microsoft 365-Pläne für Privatnutzer und Unternehmen an, und das für verhältnismäßig geringe Aufpreise. Geschäftliche Nutzer können zwischen Microsoft 365 Business Basic oder Standard wählen. Standard ist vor allem wegen der Office-Desktop-Anwendungen attraktiv.
Bei beiden Konsumenten-Plänen ist das komplette Office-Paket für Windows oder Mac dabei, der Unterschied besteht lediglich in der Zahl der Nutzer. Family kann von bis zu 6 Personen verwendet werden.
5. Teams Premium
Zu den oben beschriebenen Teams-Varianten kommt in Kürze noch das aufpreispflichtige Teams Premium dazu. Welche Funktionen zu erwarten sind, haben wir hier beschrieben.
- Governance-Spezialist Rencore gewinnt neue Investoren für den Wachstumskurs - 26. September 2023
- Studie ermittelt Erfolgsfaktoren für SharePoint-Intranets - 21. September 2023
- Teams-Aufzeichnungen per API aufrufen und transkribieren ist jetzt kostenpflichtig - 13. September 2023