Tipps zu Virtual Box 4: Macken der kostenlosen VMware-Alternative umschiffen
Seit Dezember 2010 steht Virtual Box in der Version 4 als interessante Gratis-Alternative zu etablierten Produkten wie VMware oder Hyper-V zur Verfügung. Das zuvor von Sun übernommene Open-Source-Derivat läuft im Zuge der Firmenübernahme nun unter Oracle-Etikett. Während mir die Vorgängerversion 3 aufgrund einiger fehlender Komfortfunktionen noch eher als Bastlerumgebung erschien, hat V4 endlich das Zeug, mit den Marktführern zu konkurrieren. Sie eignet sich daher auch sehr gut dazu, um Sharepoint-Testumgebungen mit geringem Aufwand aufzusetzen. Die gesamte Verwaltung der virtuellen PCs ist inzwischen recht komfortabel gelöst, gleichzeitig stehen alle grundlegenden Funktionen auch für ambitioniertere User zur Verfügung.
Ein paar Einschränkungen und Macken stören allerdings den positiven Eindruck und dürften schon etliche Anwender frustriert haben:
“Inkompatible Hardware” blockiert Windows 7
Falle Nummer eins, in die alle Windows-7-Benutzer ohne Vorwarnung hineinlaufen ist eine inkompatible Hardwarevoreinstellung, die in die berüchtigte Endlosschleife “Windows-Fehlerbehebung” beim Systemstart führt.
Dabei fehlt lediglich ein Häkchen in den Einstellungen der jeweiligen virtuellen Maschine. Die Lösung ist simpel: Einfach über “Ändern” (Kontextmenü der betreffenden VM) in den Abschnitt “System” gehen und dort die Einstellung “IO-APIC aktivieren”, schon läuft alles.
Über Umwege zum Ziel: VMs kopieren und klonen per cmd.exe
Ein großes Manko gegenüber vergleichbaren, erwachsenen VM-Produkten ist die fehlende Möglichkeit, virtuelle Maschinen zu kopieren oder zu klonen. Unter VMware galt es schon in frühen Versionen – also vor der Integration von Klonfunktionen in die Konsolen – als selbstverständlich, Ableger von bestehenden VMs durch einfaches Kopieren des betreffenden Ordner zu erstellen. Der VM-Manager erkannte die Kopien der Konfigurationsdateien und der virtuellen Festplatte (.VDI) und kümmert sich um weitere Verwaltungsdetails wie etwa die Vergabe einer neuen ID etc.
Nicht so bei Virtual Box: Wer hier meint, einfach per Explorer eine VM – oder auch nur eine .VDI-Datei – kopieren und diese starten zu können, erhält stets eine Fehlermeldung dieser Art:
Cannot register the hard disk ‘PATH’ with UUID {id goes here} because a hard disk ‘PATH2’ with UUID {same id goes here} already exists in the media registry (‘PATH to XML file’).
Virtual Box kann nämlich automatisch keine neue Identifikationsnummer vergeben, verweigert aber gleichzeitig den Betrieb von zwei VMs mit gleicher ID. Doch es gibt eine Lösung dafür – auf der Kommandozeile. Das ist zwar nicht ganz so komfortabel wir bei der Konkurrenz, aber Hauptsache, es funktioniert.
Zwei Varianten stehen zur Auswahl:
1. Klassisch kann man die virtuelle Festplatte (also die Datei mit der .vdi-Endung) im Explorer in einen neuen Ordner kopieren. Nun benötigt dieser kopierte Container jedoch eine neue UUID. Dazu cmd.exe aufrufen und folgende Befehle eingeben:
set path=C:\Program Files\Oracle\VirtualBox [damit setzt man die Umgebungsvariable zum Befehl] vboxmanage internalcommands sethduuid BeispielVM.vdi [statt BeispielVM.vdi den entsprechenden Namen einsetzen]
2. Alternativ dazu existiert auch noch ein richtiger Klonbefehl, der eine korrekte Kopie der VDI-Datei anlegt:
set path=C:\Program Files\Oracle\VirtualBox [Umgebungsvariable setzen] vboxmanage clonehd BeispielVM.vdi BeispielVM_V2.vdi [statt BeispielVM.vdi die entsprechenden Namen einsetzen]
Das Ergebnis ist in beiden Fällen eine neue virtuelle Festplatte mit korrektem UUID. Nun muss in der Konsole nur noch eine neue VM eingerichtet werden, in der anstelle einer neuen Festplatte die vorhandene (kopierte) angegeben wird. (“Ändern, Massenspeicher, SATA-Controller”)
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Also bei mir klappt das nciht so sehr. Dies ist meine Bat dadei:
set path=D:\Programme\Oracle\VirtualBox
VBoxManage.exe clonehd „xubunto.vdi“ „xubunto_test.vdi“
ich habe auch versucht folgendes:
set path=D:\Programme\Oracle\VirtualBox
VBoxManage.exe clonehd „D:\VirtualBox VMs\Kopie von Test – Uni Hagen – Xubunto – 32bit\xubunto.vdi“ „D:\VirtualBox VMs\Xubunto – 32bit für (1801)\xubunto_test.vdi“
beides hatte leider nicht den Gewünschten erfolg.
Danke für die Antwort
Stimmt denn der Installationspfad zu VirtualBox, oder liegt das womöglich in einem anderem Ordner? Am einfachsten überprüfen mit der Eingabe des nackten Befehls „vboxmanage“. Wenn’s heißt „Pfad nicht gefunden“, dann ist das der Fehler.
Hallo ich komme gar nicht zu recht. Was soll ich genau machen damit ich das clonen kann. die Beiden Datein sind alle im Hauptverzeichnis wo auch das programm der Virtual Box liegt.
Gibt es eine möglichkeit pert tel oder skype da zu managen.
Vielen danke
fajo
Hallo ich habe das ausprobiert geht aber leider nicht !!!!!!
Was könnte ich denn noch probieren damit ich ein Sys clonen kann.
cd..
cd D:\Programme\Oracle\VirtualBox
vboxmanage clonehd „d:\virtualBox VMS\Test – Uni Hagen – Xubunto – 32bit\XUbunto.vdi“
„d:\temp\1801.vdi“
cd..
cd temp
dir
pause
danke